Mit „Mach 2“ aus der Krise

Rakete

Optimierungsprozesse sind oft wohlüberlegt und ausgefeilt. Wichtig dabei ist aber auch immer der Einbezug der Mitarbeiter. Und für die sind die anzustrebenden Ziele häufig nicht nachvollziehbar oder zu schlecht verständlich. Und deshalb wirken Mitarbeiter oft zu wenig selbstständig mit. Da wird dann gern gesagt: „Lass die da oben einfach mal machen! Wir werden sehen, was dann wirklich dabei herauskommt!“

Begeistert war ich deshalb von einem kürzlichen Zeitungsbericht über eine gleichermaßen originelle wie auch wirksame Maßnahme im Haus Bosch Car Multimedia in Hildesheim.

Die einfache interne Botschaft lautet dort „Das Gute verdoppeln – das Schlechte halbieren!“. Unter dem Projekttitel „Mach 2“ bekam jeder der weltweit 6.200 Mitarbeiter eine eigens geprägte Münze in die Hand. Der einzelne kann dann den Zufall aus dem Münzwurf entscheiden lassen, was er konkret heute anpacken will: verdoppeln oder halbieren.

Der Erfolg: Die Initiative ist zum Selbstläufer geworden. Die Mitarbeiter haben harte Kostenarbeit gelernt, dabei auch viele Ideen eigenständig eingebracht.

Selbst wenn dies kein spezifisches Vertriebssteuerungsthema ist, so zeigt sich daran, wie wichtig es ist, eine klare interne „Flagge“ hochzuziehen und die Mitarbeiter über Bilder oder „greifbare Erinnerungen“ mitzunehmen.

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